Gemeindehilfsprojekt: Kwango in der DR Kongo
Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich Mission 21 für Projekte in der Demokratischen Republik (DR) Kongo. Wir tun es seit einem Jahr im Rahmen unseres Gemeindehilfsprojektes.
Kwango ist eine «vom Staat beinahe vergessene Region», wie es die lokale Bevölkerung beschreibt.
Mission 21 schreibt:
«Die Gegend südlich von Kinshasa ist geprägt durch extreme Armut und kaum vorhandene Infrastruktur. Es fehlt an den wichtigsten Lebensgrundlagen, an Nahrung, sauberem Trinkwasser, Hygieneprodukten und ganz besonders im medizinischen Bereich und bei Medikamenten gibt es einen grossen Mangel. In den vergangenen Jahren hat sich die Lebenssituation der lokalen Bevölkerung zu einer humanitären Notlage entwickelt: Die Bevölkerung kämpft mit massiver Unterernährung, schlechtem Gesundheitszustand und hoher Armut. Als Folge des Klimawandels wurden die Regen- und Trockenzeiten extremer. Dadurch fällt der Regen entweder aus oder es kommt zu so starken Regengüssen, dass Erosionen und Überschwemmungen zum Alltag werden. Sowohl die Landwirtschaft als auch Transport und Marktmöglichkeiten im Kwango sind damit so anspruchsvoll geworden, dass die Bevölkerung von rund 2,6 Millionen Menschen
unmöglich versorgt werden kann.
Mission 21 setzt sich für die lokale Bevölkerung ein und kämpft gegen die extreme Armut im Kwango. Dabei wird ein Nexus-Ansatz zwischen humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit angestrebt. Sowohl Soforthilfe als auch die Verteilung von Nahrung und Medizin sowie längerfristige Arbeit wie Bildung und Sensibilisierungen sind dringend nötig. Lokale Expert/-innen und die Zivilbevölkerung arbeiten dabei sehr vernetzt zusammen, um auf die humanitäre Notlage einzugehen.»
Dieser Gemeindeseite liegt ein Einzahlungsschein bei – schon jetzt danke ich allen fröhlichen Geberinnen und Gebern. Gott segne alle Empfänger/-innen unserer Gaben.
Dörte Gebhard, Pfarrerin, für das Ressort WWK (Weltweite Kirche)